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Channel: Motorrad, Pedelec, Reisen, Fotografie
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Royal Enfield Continental GT, Teil 1

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Wie angekündigt, zuckelten Gisela und ich heute nach Blankenheim und stellten erstaunt fest, es gibt Gegenden, 
da ist das Wetter noch krasser als im WW Outback :mrgreen:

Bei Eifeltec war ich vorher noch nicht
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Wie bekannt, gibt es bisher nur eine EFI, die ich richtig geil finde, entspricht allerdings nicht direkt der Serie und ist auch nur „bedingt“ legal ;) 
Nach den Horrorbildern über die Verarbeitung wollte ich mir selbst ein Bild machen, 
Testfahrt wurde dank Salz und Schneetreiben ins Frühjahr verlegt, wird aber folgen :!: 

Zuerst mal drauf sitzen
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Wesentlich kommoder als erwartet, auch mit 1,85 passt das überraschend gut.
Als Reise- und Ultralangstrecken Moped ist die GT eh nicht konzipiert.

Los geht`s
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Bremse von Brembo mit schwimmender Scheibe, 300mm Doppelkolben Schwimmsattel, dürfte in Verbindung mit der 41 er Gabel passen

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hinten 240 er Scheibe, Einkolben Schwimmsattel, wer genau hinschaut, bemerkt Stahlflex Leitungen hinten und vorne, sehr gut :!: 

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Excel Felgen und Edelstahl Speichen, geht doch :mrgreen: 
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Pirelli bereift (v 100/90-18, h 130/70-18), dürfte für 98% aller Fahrer eine gute Wahl sein, die Stoßdämpfer vermutlich auch
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Weiter im Teil 2


Es wird voll hier...

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Diesel Blog


Ich habe mich entschlossen, einen 2. Blog zu eröffnen, dieser befasst sich ausschließlich mit den Sommer Diesel Motorrädern.

http://oldman-diesel.blogspot.de

Die Resonanz zeigt mir, dass es viele Leser gibt, die keine Lust auf Registrierung in einem Forum haben, trotzdem die technischen Beiträge, Berichte über die SD aufmerksam verfolgen.

Zwangsläufig steigt mit der Beitragszahl die Unübersichtlichkeit, zumal hier thematisch gemischt ist, von Afghanistan über Lampen, Fotografie, Mountainbike etc.

Ich lösche hier nichts raus, Reiseberichte werden weiterhin in diesem Blog gepostet.

Nach und nach wird alles, was Historie, Produktion, Technik und Wartung anbelangt, im neuen Blog erscheinen. Dürfte der Übersichtlichkeit dienen und das gezielte Suchen von Anleitungen erleichtern, so zumindest meine Hoffnung.

Viel Spass,

Gruss OldMan

Sommer Diesel 462, Royal Enfield Bullet, spezielles Zubehör.

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Etwas Zubehör bei Jochen Sommer abgelichtet, Technik hat was.

Zuerst Fußrasten hinten und Sitzpolster für die Sommer:




Dann das Zahnrad des kurzen 1. Ganges um Vergleich zur Serie (14 zu 15 Zähne)



Der TÜV konforme, sehr robuste Seitenständer


Jochens Träger, kompatibel mit den meisten Alu-Boxen und Ortlieb Motorradtaschen


Meteor Kolben für die 500 er Vergaser Bullet, muss vorher auf 535 ccm aufgebohrt werden. 







NIKON D7000, Objektive im Schärfevergleich

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NIKON D7000, Objektive

Heute testete ich meine Objektive auf Abbildungsschärfe. Als geeignetes Objekt musste die Supbeam T10 Lampe herhalten. Natürlich ist klar, dass sich bei den Zoom die Abbildung über die Brennweite verändern kann, soll nichts wissenschaftlich exaktes sein, einfach ein Überblick.

Alle Aufnahmen mittels Stativ, Spiegelvorauslösung ein und elektrisch ausgelöst.
Aufgenommen in RAW, teilweise beschnitten und alle Bilder um das exakt gleiche Maß nachgeschärft.

Tamron AF 70-300mm f/4-5.6 LD Macro 1:2


 



Sigma 18-50mm F2.8-4.5 DC OS HSM















AF-S Nikkor 50mm f-1.8G 1
















Beim Nikkor fokussierte ich manuell, da war der Autofokus minimal daneben, was mir bisher sonst noch nicht auffiel. 
Insgesamt war ich auch von den Zoom Objektiven positiv überrascht, da muss man am Laptop schon sehr genau hinschauen, um Unterschiede festzustellen. Bei größeren Abzügen mag das deutlicher erscheinen.

Fotografie, stürzende Linien

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Haus schief?


Fotografien von Bauwerken  haben oft unter Verzerrungen zu leiden.
Diese lassen sich nicht immer vermeiden, es fehlt der Platz um den Abstand zu vergrößern, ich muss von unten fotografieren usw.

Hier ein Bild direkt aus der Kamera




Das Haus ist zwar alt, aber so schief dann doch nicht. Rechts im Bild an der Hauskante ist deutlich zu sehen,
wie schief eine eigentlich senkrechte Linie im Bild erscheint.

Korrekturen von stürzenden Linien, Verzerrungen führen meist zu einem Beschneiden des Bildes, was hier eh erforderlich ist,
Hauskante rechte, PKW links stören. Ich nutze zur Korrektur ein Plugin von DxO, da gibt es aber fast unzählige Möglichkeiten.

Die Bedienung überfordert auch mich nicht, zur Korrektur verwende ich eine Option, die senkrecht und waagerecht arbeitet,
um den Eindruck möglichst natürlich zu lassen, mit einer Stärke von 75%.
Die 4 Pfeile zeigen die Ecken an, ich suchte mir entsprechende Linien im Bild.
Nachdem ich auf Anwenden und Sichern gedrückt habe, wechselt das Plugin nach getaner Arbeit wieder zurück in Aperture,



dort erscheint das Bild als Kopie



Jetzt wird es bearbeitet, beschnitten etc.

Das Resultat



Nun noch etwas rumgespielt und es wirkt, zumindest für den Laien,  wie aus Großvaters Album


diesel2rad Forum für Diesel Motorräder

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Noch ein Forum für Diesel Motorräder, warum?

Mehrere Jahre administrierte ich das Royal Enfield Forum, dieses hat auch einen Bereich Diesel und Sommer Diesel. Der Anteil von Diesel Besitzern lag dort bei 5-6%.
Prinzipiell kein Problem, führte aber eigentlich in jedem technischen Thread zu unzähligen, teilweise völlig sinnbefreiten Beiträgen aus der Benziner Fraktion. 

Wer auf eine technische Frage zum Hatz 1b40 als Antwort bekommt: „Wechsle die Zündkerze, kauf dir eine Benziner...“ hat dann irgendwann keine Lust mehr. Ich brauchte als Admin 80% meiner Zeit, um den Bereich Benzin im Griff zu haben, © Verletzungen löschen etc. 
Letztendlich musste ich einsehen, die Struktur des Forums ist inneffizient, diverse, sehr kompetente Moderatoren strichen die Segel. 

Ein sehr guter Freund, EDV Profi und selbst Fahrer einer Sommer Diesel Scrambler bot mir an, mit ihm ein eigenes Forum zu eröffnen. 
Wir hatte keine Lust mehr auf unglaublich lustige Witze, politische, religiöse, sexuelle Themen in Motorradforen, uns geht es um Technik, Reisen, Beratung Interessierter, engen Kontakt mit der Fa. Sommer und Hatz um das Produkt zu verbessern, den Kontakt mit Freunden, Bekannten.

Das lies sich nur mit einem eigenen Forum realisieren!


Der Zugang ist nur nach Freischaltung durch die beiden Administratoren möglich. Erwartet wird eine vernünftige und aussagekräftig Vorstellung, wir reden uns mit Vornamen, nicht mit Nicks an, als Avatar gibt es Passbilder, dadurch erkennt man sich auf Treffen, bei Jochen Sommer etc. auch.

Warum soll ein Leser dieses Blog`s sich in einem Forum registrieren?

Informationen über Diesel Technik gibt es unter anderem in meinen Blog`s, im Internet nach gewisser suche auch, wozu also soll ich in ein Forum?
Wer für ein Motorrad mit 11Ps zwischen 9200 und je nach Ausstattung über 10.000€ bezahlt, bewegt sich deutlich abseits des normalen Mainstreams. Es gibt diverse Möglichkeiten zur Konfiguration, da ist es durchaus hilfreich, mit Menschen zu reden, die diese Technik unter extremeren Bedingungen, 
in Marokko, China, Russland etc. getestet haben. 
Erfahrungsaustausch auf persönlicher Ebene ist durch nichts zu ersetzten, ein persönliches Gespräch ersetzt oft tagelangen Mail Verkehr. Ein Schrauberkurs im Landmuseum Ransel hilft, den technischen Umgang mit dem faszinierenden Motorrad zu erlernen, fit zu sein für Reisen in Länder ohne ADAC Service.

Ein Forum für Interessierte, Wartende auf der Bestellliste, natürlich auch Besitzer einer Sommer Diesel.

Ebenfalls für Besitzer aller anderen Diesel Motorräder.
Ein Forum für Persönlichkeiten, die eigentlich keine Lust auf Forum haben :=)
Ohne Werbung, keine kommerziellen Interessen, kein Abovertrag erforderlich ;=)

Wer jetzt Neugierig geworden ist:


Betrachtungen zum Training mit Pedelecs

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Betrachtungen zum Training mit Pedelecs, oder E-Bikes sind doch was für alte.......

Effizientes Training zur Steigerung der Ausdauer sollte sich in bestimmten Pulsbereichen abspielen. Das gestaltet sich mit Partner u.U. schwierig, unterschiedliches Leistungsvermögen, Genetik, Gewicht etc. bewirken, dass aus identischer Strecke bei gleichem Speed keineswegs eine gleiche Belastung resultiert. Bei Fahrrädern ist eine Pulsregulation eigentlich nur über die Geschwindigkeit möglich (halbwegs identische Bikes vorausgesetzt). Beim Fahren zu zweit blöd...
Lief bei uns fast Jahrzehnte lang so, einer am Limit, der andere am Trödeln..
Je nach Strecke wechselte sich nur ab, wer den Maximalpuls neu definierte :=)

Für uns sind Pedelecs die Lösung, 




G fährt ein Bergamont E-LINE METRIC C-7.4 EQ mit Bosch Active Line Motor. Mein MGN Gent ist noch nicht da, freundlicherweise stellt mir Bockshop in Bad Marienberg so lange ein Centurion E-Fire zur Verfügung.

Natürlich kann ich die Unterstützung voll hoch fahren, habe dann eine sehr geringe Belastung und flott einen leeren Akku :=), nicht zielführend. Wir fahren die Berge hoch wie mit unseren MTB`s früher, kleine Gänge, aber nur die Unterstützung, die sinnvolles Training ermöglicht. Das bedeutet, dass wir zwar mit identischer Geschwindigkeit, aber teilweise differierender Hilfe durch den E-Motor fahren, auch in knackigen Steigungen bleibt der Puls im sinnvollen Bereich und die Muskulatur wird nicht sauer gefahren.

Zunehmende Fitness bedeutet geringere Unterstützung, oberhalb von ≈25 km/h muss eh 100% gebracht werden, da wird vom Motor nichts mehr beigesteuert. Die folgenden Diagramme zeigen meine Werte auf einer Fahrt von Hachenburg nach Bad Marienberg und zurück.





Aufgezeichnet mit Garmin 62s, ausgewertet mit rubiTrack 3.
Wird fortgesetzt..


Nikon D7000, Nachtaufnahmen

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Nightshots

Ich hatte wieder Zeit und Lust etwas im Dunkeln zu fotografieren.
Meine Versuche mit dem Mond sind bisher nicht so wirklich begeisternd.
Für alle Aufnahme gilt, Spiegelvorauslösung ein, Stativ, RAW, mit Fernauslöser gearbeitet.
 
manuell fokussiert, Spotmessung, 

Einige Versuche mit unterschiedlicher Belichtungszeit


Werte der folgenden Bilder unterscheiden sich nur durch die Zeit, zwischen 1,6 und 6 s






Tips erwünscht :=)



Nikon D7000, Nachtaufnahmen2

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NIKON D7000 Nachtaufnahmen 2

Nachdem ich bei der letzten Aktion mit Stativ arbeitete, wollte ich dieses Mal testen, wie die Bilder Freihand werden,
was die Kamera bei gnadenlos hochgedrehter ISO hergibt.
Als Objektiv wurde das 50 Nikkor 1.8G benutzt, alle Bilder in RAW aufgenommen, mit Aperture nachbearbeitet.

ISO 6400







ISO 25600


Klar, es rauscht, aber je nach Verwendungszweck doch noch brauchbar, im journalistischen Bereich z.B. 

Ans Limit kommt in den dunklen Bereichen der Autofokus, da hilft dann nur manuell fokussieren.

Sommer Diesel Off Road in Frankreich, Teil 1

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Ich war schon mal in DIE

2014 klappte es endlich wieder mit Christine und Norbert, der lange geplante, mehrfach verschobene  Urlaub fand statt.
Nach den Erfahrungen von 2010 lies ich den ersten Gang von 15/25 auf 14/26 Zähne übersetzen, anstelle von Kette nun Zahnriemen, 
was für den Einsatz aber nur bedingt geeignet ist.

Gepäck insgesamt 35 kg, perfekt verteilt, keinerlei Probleme mit dem Fahrwerk.
IKON`s auf Stufe 2, Zugstufe 2.


Erste Station dann in der Nähe von Heilbronn, ein Bett unter dem Dach war gerichtet :=)
Abends bei etwas Rotwein dann Planungen, aufspielen von Karten auf die Navis etc.


Morgens um 04:00 Kaffee und Frühstück, dann Start. Saukalt, Klimawandel......
Lange Unterwäsche, dicke Handschuhe, Regenkombi....

Neben der Sommer Christines modifizierte (Fahrwerk, diverse Details) Beta Alps 4 und Norberts 800 er G/S


Strecke teilweise über kleine Strassen mit ersten Off Road Abschnitten


Meine Anlasser Abdeckung hatte etwas gelitten


Während der Pause etwas rumlaufen



Wetter spielte mit, wurde auch wärmer



Übernachtung in Culoz









Sommer Diesel Off Road in Frankreich, Teil 2

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Am nächsten Tag dann auf interessanten Strassen nach DIE










Nach einem langen Tag






Sommer Diesel Off Road in Frankreich, Teil 3

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Von DIE aus dann Touren in die Umgebung



Mann mit Vergangenheit





Der Anlasser hatte plötzlich keine Lust mehr, Schalter zerlegt und gereinigt


















Sommer Diesel Off Road in Frankreich, Teil 4

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Das Wetter wurde schlechter, deshalb wechselten wir etwas in den Süden nach Laragne Monteglin




Eine Wiese für uns, da kann man über die mässigen sanitären Einrichtungen......


inklusive „privater“ Überdachung :=)


Natürlich wurde dann die Umgebung „erfahren“


Startrampe für Paraglider





Die Auffahrt war von unten relativ harmlos, wurde dann oben heftig



Ich fuhr vor, absolutes Limit für die Sommer, Zahnriemen sprang mehrfach über, Christine kämpfte mit durchdrehendem Hinterrad, höchst bemerkenswert, dass die Sommer mit AVON MKII da hoch ackerte. Die Auffahrt markierte das Limit für die Sommer, da fährt nicht jeder mit einer Enduro hoch, hängenbleiben schwerer Mopeds wird da komisch.


In Etappen brachten wir dann Beta und BMW hoch



Oben spannte ich den Zahnriemen nach


Zur Regeneration dann ein Bad in perfekt vorgewärmtem Wasser ;=)


war kalt.....











Sommer Diesel Off Road in Frankreich, Teil 5

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Morgens machte ich immer Tee


Frühstück und Tourenplanung in Largne im Stamm Caffe



Die Sommer sorgte immer für Kontakte


Der Anlasser zickte weiter, Off Road blöd, letztendlich war es eine lose Schraube / Masseverbindung, muss erst gefunden werden...


Einige Eindrücke, Bilder














Sommer Diesel Off Road in Frankreich, Resümee

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3259 km, Schnittverbrauch 2,15 Liter, min 1,92 --> max 2,34.
Defekte keine.
Mehrere 100 km Off Road, manch einer wird sich fragen,

warum nimmt der Typ keine Enduro?

Ich bin unzählige Touren mit Off Road Mopeds, von der DR 350 bis hin zur 1000 er GS gefahren.
Auf einer Husky, KTM wären die gefahrenen Pisten Pille Palle, langweilig.




Fakt ist, fast alle in den 80 igern legal befahrbaren Pisten in Italien sind inzwischen gesperrt, was kein Wunder ist, viele verwechseln die Strecken mit der Cross Piste, fahren mit offenen Töpfen, Tempo gegenüber Wanderern, Mountainbiker etc. nicht wirklich angepasst.

Mich inspirierte dieser Film:


Das Gefühl auf der Sommer stelle ich mir ähnlich vor, Tempo selten über 30 km/h, kein Fahrwerk, das locker Steine, Rinnen etc. weg bügelt, da muss noch mit Bedacht gefahren werden.

Irgendwann war das mit der BMW, Dr Big etc. langweilig, aber macht es Sinn, die Grenzen immer weiter zu verschieben? 
Irgendwann bin ich dann wieder da...



Aber wozu? Ich hatte mit der Sommer mindestens den gleichen Spass, mit weniger Kosten, Risiko. Jede steilere Auffahrt muss strategisch geplant werden, 11 Ps eben ;=)

Bleibt man hängen, fliegt das Motorrad keine 10 Meter den Hang runter, sondern wird, wenn auch etwas mühsam, gedreht.

Wir fuhren ausschließlich legale Strecken, hatten nie Stress mit der Bevölkerung, im Gegenteil, interessante Gespräche.

Nächstes Jahr wieder, etwas bessere Bereifung...... ;=)





Sommer Diesel 462, Umbau auf EFI Gabel und ABM Bremsscheibe

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Nach meinen Urlaubserfahrungen werden diverse Umbaumassnahmen vorgenommen, Ziel ist eine Verbesserung der Off Road Eigenschaften.
Die originale Bullet Gabel hat auf Grund der Kotflügel Befestigung sehr wenig Platz für gröber profilierte Bereifung


Ausserdem spricht sie auf feine Unebenheiten etwas träge an.
Bei der Gelegenheit wechselte ich die Bremsscheibe durch das von Jochen Sommer vertriebene ABM Modell, halbschwimmend gelagert, leichter, optisch nett und bremst erheblich besser mit den organischen Lucas Belägen.



Der Gabel Umbau ist prinzipiell kein Problem, die Standrohre sind in der Casquette verschraubt und in der Gabelbrücke geklemmt.





Durch die andere Befestigungsart mit Streben ist zwischen Reifen und Blech deutlich mehr Luft


Die Bremsleistung ist jetzt wirklich so, dass der Reifen Haftungsprobleme bekommt :=)


Wird fortgesetzt....

Centurion E-Fire Sport 400 EQ

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Eigentlich sollte es ein Bergamont werden, aber aus welchen Gründen auch immer, die Fa. Konnte nicht liefern. Nach einer ausgiebigen Testfahrt wurde es dann das Centurion.



Bei der Bewertung von Pedelecs muss eigentlich das Antriebssystem separat vom Bike betrachtet werden. Schließlich fahre ich keinen Bosch mit Zubehör sondern ein Rad mit elektrischer Unterstützung. Der Rahmen ist speziell für den Motor konstruiert und sehr gut verarbeitet.

 

Kabel, Bremsleitung hinten und Schaltzüge sind sauber verlegt.



Der Bosch Performance Motor ist in den Rahmen integriert



Die Suntour Gabel ist blockierbar, was ich nie benötige, arbeitet mit einer Luftkammer und hat 63 mm Federweg. Bisher funktioniert sie problemlos.



Die hydraulische Shimano Bremse wurde hinten durch eine 180 mm Scheibe aufgewertet, Serie 160 mm.



Vorne kam eine 180 er XT Scheibe rein, sieht etwas gefälliger aus wie die 180 er Serienscheibe. Funktionell egal.



Der Dynamo funktioniert ohne nennenswerten Widerstand



Die Serienlampe ersetzte ich durch eine B&M (auf dem Bild noch die originale Bremsscheibe)


Sattel ist mein gut eigerittener Brooks, Stütze eine Thudbuster ST mit ≈ 3 cm Federweg, funktioniert unauffällig ohne Wippen, ersetzt natürlich kein Fully




Ich wollte aus mehreren Gründen keine Kettenschaltung. Mittelmotoren belasten logischerweise die Ritzel und Kette stark, eine Nabenschaltung ist von der Zahnhöhe, Kettenbreite, Kettenlinie deutlich robuster. Die Shimano 8 und 11 fach Nabenschaltung ist eigentlich nicht für Pedelecs ausgelegt, daher muss das Motordrehmoment auf 50 Nm limitiert werden. Nur Rohloff und NuVinci verkraften nach jetzigem Stand die 60 Nm des Bosch Performance. Rohloff Naben sind gut und teuer, die Übersetzungsbreite der Nabe brauche ich im Westerwald nicht, für Alpenfahrer sieht das anders aus. Die NuVinci hat eine Bandbreite von 0,5 – 1,8 (360%) und arbeitet mit Kugeln, schiefer Ebene. Theoretisch stufenlos.



Geschaltet wird über einen Drehgriff rechts am Lenker.


In der Realität ergeben sich durch Zugreibung und Widerstand beim Schalten doch Mindestdrehbewegungen, völlig stufenlos lässt sich die Nabe nicht schalten. Bergauf unter Last muss der Druck komplett weggenommen werden, entgegen der NuVinci Werbung ist ein Schalten unter Last nicht möglich, auf er Ebene bei leichtem Druck schon.

Der Wirkungsgrad ist in bei niedriger und hoher Übersetzung nicht so prall, Oehler hat das auf einem selbst entwickelten Prüfstand gemessen, ich habe die Daten in meine Tabelle übernommen. Übersetzung Serie, 17-20, entspricht auf Grund der 2,5 fachen Übersetzung des Bosch etwa 43 zu 20.


Die Zahnhöhe des Ritzels beträgt ≈7,6 mm, gegenüber ≈4,2 mm bei einer Kettenschaltung.


Die Kettenlinie passt, wird beim Schalten konstruktiv bedingt ja nicht verändert



Beispiel Kette



Die Lebensdauer von Kette und Ritzel dürfte bei der Nabe höher sein.

Ohne elektrische Unterstützung ist das 27 kg Bike nur auf der Ebene oder im Gefälle fahrbar, Anfahren mit kurzer Übersetzung sehr zäh. Ein Thema ist natürlich die Reichweite, lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Ich fahre hier überwiegend Wald und Wiesenwege, meist so was



Die Marathon Mondial Bereifung in der Evo Variante rollt gut, bis jetzt keine Panne und hat ordentlich Grip, für einen Tourenreifen. Bosch hat 4 Unterstützungsstufen, nutze überwiegend Eco (50%), in steileren Auffahrten Tour (120%). Sport (190%) und Turbo (275%) eigentlich nie. Die Sprünge sind für ein Trekking-Tourenbike eigentlich zu groß, hoffe dass mit dem Nyon eine Anpassung möglich ist, die Info`s bis jetzt sind vage. Im Schnitt komme ich 64 km und 1100 Höhenmeter mit einer Akkuladung (400 Wh). Das Schalten der Stufen geht über die Bedieneinheit am Lenker links intuitiv, dort kann auch das Display durchgezappt werden (Uhrzeit, Maximal Speed, Schnitt, Fahrzeit, Reichweite, Gesamtkilometer des Motors, Tageskilometer). Mein Systemgewicht (Fahrer und Bike) beträgt knapp 130 kg.



Gisela mit ihrem Bergamont, Active Motor und etwa 77 kg Systemgewicht kommt immer mindestens 100 km und 200 Hm bei gleicher Strecke / Geschwindigkeit. Da es im Westerwald permanent rauf und runter geht, benötigen wir die Unterstützung zu 55-60% der Runde.
Hier das Profil einer „typischen“ Runde mit ≈330 Hm.



Bergab, leichte Gefälle oder kurze Anstiege mit Schwung fahren wir ohne Motor. Würde es nur bergauf gehen, käme ich mit Eco wohl nur etwa 40 km, in der höchsten Stufe kaum 15 km weit.

Sehr empfindlich reagiert das System auf Abweichungen zur Übersetzung, in der kürzesten Stufe scheint die NuVinci unter starker Last etwas Schlupf zu haben, Bosch interpretiert das als „manipulierte Übersetzung“ und schaltet mit Fehler 503 in den Notbetrieb. Ist natürlich in einer harten Steigung super!!!
Nach der Anpassung von den hinterlegten Übersetzungsdaten, der Motor muss zu Bosch oder Centurion, Händler kann das nicht, werde ich berichten. 

Sommer Diesel Off Road

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Umbau Richtung mehr Off Road Tauglichkeit


Nach meinen Erfahrungen in Frankreich entschloss ich mich, die Sommer noch etwas mehr Richtung Piste zu optimieren.

Zoom in (real dimensions: 1024 x 678)Bild

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Die verbaute Gabel wurde durch eine EFI Gabel ersetzt, in erster Linie wegen der anderen Kotflügelbefestigung und dem erforderlichen Platz für den Pirelli Scorpion, ausserdem ist die gut 2 cm länger, was der Boden und Schräglagenfreiheit nützlich ist.

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Für 19“ gibt es als Hinterrad nicht so wahnsinnig viel Off Road taugliches Gummi, ich bin auch kein Freund von dünnen Reifchen hinten (im Gelände zumindest).
Ein 18“ Rad mit einer 2,5 er Felge nimmt den Heidenau K60 Scout in 4.00-18 auf.

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Mit der originalen Schwinge geht das nicht, muss eine breitere von Flo Nytz rein

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Bei der Gelegenheit flog der Gates wieder raus, einer fette O-Ring Kette mit von Michiel konstruiert und gebautem Kettenspanner vertraue ich da mehr.
Die Übersetzung wurde auf 19/38 geändert, früher 20/38.

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Gegen Steine von unten und zur besseren Isolation schraubte ich eine isolierte Edelstahlplatte (Blech) unter den Motor

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Nach gewisser Überredung des Rahmenhecks, passt der Reifen auch in den Kotflügel :D 

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Fährt sich richtig gut, liegt satt in der Kurve, wurde heute nach längeren Diskussionen beim TÜV legalisiert.


Positiv überrasch war ich vom TÜV Westerburg, mit dem Prüfer konnte man vernünftig reden!

Diesel Wiesel, Teil 2

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Über das Grundkonzept des Diesel Wiesel gibt es einen Bericht von mir, der hat immer noch Gültigkeit.
 1. Bericht
Geändert hat sich der Motor, es wird nun der original Yanmar eingebaut, wurde vom Hersteller für das Motorrad zertifiziert.

Meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung, gerade Kleinserien müssen durch Qualität in Ausführung und Komponenten überzeugen.
In Hamm hatte ich die Möglichkeit, das aktuelle Wiesel ausgiebig zu testen.


Nun bin ich bekanntermassen nicht unbedingt ein Freund der Chopper Richtung, aber das Konzept hat was, Sitzposition durchaus komfortabel, mit dem breiten Lenker lässt sich das Motorrad spielerisch bewegen.
Nichts für 45° Schräglage, aber wer will das mit diesem Fahrzeug?
Die Ausstattung / Lackierung lässt sich weitestgehend individuell zusammenstellen, Armaturen entsprechen japanischem Standard.
Im Gegensatz zur Sommer Diesel besitzt das Wiesel ein linksgeschaltetes 6 Gang Getriebe, lässt sich quasi mit dem kleinen Zeh schalten.
Kupplung leichtgängig und gut zu dosieren.
Das eng gestufte Getriebe ermöglicht ein durchaus zügiges Fahren, der Motor wirkt im oberen Drehzahlbereich (≈>3000 1/min) etwas lebendiger als mein Hatz.
Wenn der Tacho stimmt, dürfte das Wiesel eine etwas höhere Endgeschwindigkeit als die SD haben, ich kam auf einem relativ kurzen Stück auf über Tacho 100, ob das nun am Motor oder Getriebe liegt, schwer zu sagen, die Kombination passt und macht Laune.
Fahrwerk und Bremsen sind für den erreichbaren Geschwindigkeitsbereich gut dimensioniert, auf einer sehr kurvenreichen Strecke dürfte bei gleichwertigem Fahrer die Sommer Diesel im Vorteil sein, dass Wiesel setzt früher auf und braucht mit der breiteren Bereifung einen angepassten Fahrstil.
Auch bei Leitner geht die Entwicklung weiter, die leicht modifizierten Luftführung dürfte für die Drehfreude des Motors mit verantwortlich sein.
Wie der Hatz 1B40 ist auch der Yanmar nicht unbedingt nach optischen Gesichtspunkten aufgebaut, eben funktionell.


Luftfilterseite, gut erkennbar das im Gegensatz zum Hatz 1B40 hier die Ansaug-Abgasführung quer zur Fahrrichtung von links nach rechts erfolgt.



Zylinder von vorne links.



Gut erkennbar, hier sind diverse Bauteile aussen am Motor angebracht. Das ergibt nicht so eine cleane Optik wie bei Hatz, hat allerdings auch eine bessere Zugänglichkeit zur Folge.


Resümee:

Die Motorräder der beiden deutschen Kleinserien sind nicht direkt miteinander Vergleichbar, Fahrwerkskonzept / Sitzposition unterscheidet sich erheblich.
Das linksgeschaltete 6 Gang Getriebe ist eine andere Welt als 4 Gang indisch rechts geschaltet ;=)
Gerade kleinere Fahrer(innen), ggf. auch Einsteiger, kommen mit dem Wiesel sicher problemloser als mit der Sommer zurecht. Die punktet dann wieder mit Zahnriemen, in manchen Details etwas edleren Bauteilen (z.B. Gabelbrücken, Tank), was sich aber auch im Preis niederschlägt.

Die Verarbeitung des Wiesels ist auf hohem Niveau, entsprechend mit Koffern etc. ausgerüstet, ein absolut Langstreckentaugliches Motorrad, hat mir gut gefallen.


Wenn ich einen Wunsch frei hätte, die den Yanmar Motor + Bernhard Leitner 6 Gang Getriebe im Fahrwerk einer alten, luftgekühlten Ténéré..... 





Dieseltreffen Hamm 2014

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Auch diesmal klappte es wieder, Hamm musste sein.Veritable Gäste aus Österreich, Schweiz, Dänemark hatten sich angekündigt. Abgesehen vom satten Stau verlief die Anfahrt am Freitag Nachmittag (verkehrstechnisch nicht die beste Idee) problemlos und trocken. Zelt kurz aufgebaut, so langsam füllte sich die Wiese.




Natürlich wurde Diesel geredet



oder Espresso gekocht


Einige Impressionen

jedesmal wie aus dem Ei gepellt :=)



Lastenbeiwagen, auch für biologische Transporte geeignet



Hatz Bulldog



Natürlich Harry wieder



V2 mit Druck und spartanischer Federung



Die Diesel Variante der XT 600, ok, an der 3 Gang Schaltung trennt sich die Spreu vom Weizen



Hatz 2 G40, fährt sich gut, über das Thema Bremsen sag ich jetzt nichts, wurde gewarnt...



Kein Diesel, gefällt mir trotzdem, weil fährt sich einfach richtig gut



Sehr exklusiv, war neu teuer, jetzt richtig teuer



Münch Tacho, gut eingefahren



Manch einer machte schnell etwas Wartung





Das wäre mir zu schnell zu breit, braucht Platz wie ein Pkw und der Fahrer wird trotzdem nass


aber ich bin ja nicht der Maßstab..

Natürlich auch immer da, dass Diesel Wiesel, inzwischen mit zertifiziertem Yanmar Motor, fährt sich übrigens auch richtig gut.


Resümee:


Wieder ein illustrer Kreis von Infizierten aus sehr unterschiedlichen Ländern mit sehr unterschiedlicher Technik, etliches getestet, viel gesprochen, weniger viel getrunken.
Toll, dass es dieses in Deutschland einzigartige Treffen gibt.

Etwas Kritik muss trotzdem erlaubt sein, nicht am Veranstalter, an der Gastronomie. Da wieder völlig überraschend die Dieselmopeds auftauchten, ist natürlich klar, dass die Auswahl der Speisen stark minimalistisch war. Da freue ich mich den ganzen Tag auf den Flammkuchen..... grrr
Ich kann ja verstehen, dass Fachkräfte teuer sind, aber nur mit Aushilfskräften ist die Bedienung sehr zäh.

Völlig indiskutabel sind die extrem minimalistischen sanitären Einrichtungen, letztes Jahr war wenigstens ein Container da, dieses Jahr eine Toilette für ≈ 100 männliche Nasen, ein Waschbecken, 1 x kalte Dusche! Dann hilft es auch nichts, dass die Übernachtung nichts kostet, hätte wohl niemand ein Problem mit einem kleinen Obulus....


In diesem Sinne bis zum nächsten Jahr
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