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iMac (Retina 4K, 21.5 Zoll, Ende 2015) aufrüsten.

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Dieser Beitrag beschreibt meine Erfahrungen, kann für sensible Gemüter Spuren von Werbung enthalten.

Den iMac hatte ich Juli 2017 im Apple Store (Refurbished Macs) als Schnellschuss gekauft, nachdem mein MacBook Pro die Biege machte. War mit 8GB Speicher und der konventionellen 1TB Festplatte ein Griff ins Klo, weil die Kiste von Bildbearbeitung, größeren Dateien völlig überfordert war, dann sich mitunter aufhängte, dass Booten ein Geduldspiel war. Alles Situationen, die ich bis dahin von Apple nicht kannte, im nach hinein aber hätte wissen können. 

Hinterher ist man immer schlauer, dazu kam, das bei dem Modell von aussen keine Klappe etc. für RAM existiert, das Display verklebt ist. Irgendwelche Apple Shops, Gravis auch nicht in der Nähe...

Bevor ich zu emotionaler Kurzschluss Handlung kam, und das Ding aus dem Fenster.. stieß ich auf die Seite ifixit. Die Videos zeigten mir, wie ich in den iMac komme, zeigten auch, dass Speichererweiterung nur mir fast kompletter Zerlegung möglich ist, die Festplatte aber eigentlich gut erreichbar ist. Also bestellte ich mir den Ersatzteil Kit damit ich zumindest das Display runter und wieder hin bekomme. 

Eine SanDisk 1TB SSD Platte für ca 125€, billiger als die 500 er SSD Platte gleichen Herstellers vor Jahren für das MacBook Pro. 

Anleitung auf dem iPad geöffnet und los gehts. Mit einer Art Mini Pizza Schneider lässt sich das Display problemlos vom Rechner trennen, etwas Vorsicht ist nur bei der Kamera geboten. Natürlich klar, dass vorher Netzstecker gezogen wurde. Hinter das schwenkbare Display und den Standfuß wickelte ich ein Handtuch, damit mir das Display nich weg klappen kann.



Dann Display vorsichtig nach vorne weg klappen, die zwei Kabel trennen.


Jetzt sieht man in den Rechner, kann die Festplatte erkennen. Laut Anleitung sollte man die Finger von den Platinen lassen, kann sonst schmerzhaft werden, habe ich nicht getestet.


Das Entfernen der Platte ist in der Anleitung exzellent beschrieben, spare ich mir hier. Einbau der SSD ohne größere Probleme, etwas Fummelei ist es, den Stecker wieder auf die neue Platte zu bekommen.

Damit das ganze nachher wieder sauber Dicht wird, muss das alte Klebeband komplett weg!

Die Flächen mit Alkohol und nicht fusselndem Tuch reinigen

Das Anbringen der Klebestreifen ist in der Anleitung beschrieben, hat bei mir Problemlos funktioniert.
Das Display wird dann, ohne das die oberen Schutzstreifen der Bänder abgezogen sind (!!!) aufgesetzt (Kabel wieder in die 2 Stecker rein), mit Tesaband oder ähnlichem am Gehäuse fixiert, damit man testen kann, ob das System überhaupt funktioniert.

Ich habe mit Time Machine und 2 externen Platte immer meine Backups gemacht, die vorher eingebaute Platte mittels Adapter an eine USB Schnittstelle des iMac angeschlossen. Den Rechner mit Command + R von der ursprünglichen Platte gestartet, zuerst die SSD mit Festplattendienstprogramm formatiert, damit diese überhaupt erkannt wird. Danach iMac heruntergefahren, wieder mit Command + R gestartet, dann von der alten auf die neue Platte installieren lassen. Hat mehrere Stunden gedauert, aber problemlos funktioniert.

Nun war ich natürlich gespannt, ob sich der Aufwand (ca. 150€) gelohnt hat.
Booten vorher mehrere Minuten, jetzt 25 s bis zur Anmeldung. Aperture Mediathek wechseln vorher ca. eine Minute, jetzt ≈5s.
Alle Programme starten jetzt sehr flüssig, der ganze Rechner ist extrem beschleunigt, lässt ein sinnvolles Arbeiten zu.,

Ja, klare Empfehlung.








280 Jahre geballte Bike Erfahrung, Resümee:

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Navigation: 
Die Roten sind aus Mario Stürzl, Alpencross light entnommen, mit Garmin Basecamp etwas modifiziert, z.B. An- und Abfahrt zu den Unterkünften mit integriert.
Dann auf die ebike-connect Seite von Bosch hochgeladen, dabei Abbiegehinweise deaktiviert, ich will nicht das NYON neu routet. Im Vergleich zum ersten Alpencross mit den quasi identischen Tracks über Garmin Edge Explore 1000 ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede, Bosch kennt keine Wegpunkte (!), dafür ist das Display besser, Stromversorgung über Bike Akkus.

Zeit, die vor der Tour in eine saubere Planung investiert wird, erspart während der Tour Stress durch unklare Route. Wir sind nur 2≈3 Mal falsch abgebogen, was aber nach wenigen Metern sofort klar war.




Bikes:
Die Bosch CX haben klaglos funktioniert, bis auf Gisela hatten alle zwei Akkus bzw. Dual Akku (ich). Gisela braucht das nicht, da sie auf Grund von Gewicht und auch Fitness mit einem Akku (500 Wh) die identische Reichweite erzielt. Defekte hatten wir keine, Bremsbeläge im Auge behalten macht Sinn, Reserve hatten wir dabei. Was natürlich auch für Schlauch, bzw. MaxiSalami (Tubeless) gilt. 
Je nach Systemgewicht (Fahrer(in), Bike, Gepäck) und Fahrstil empfiehlt sich zumindest auf dem Vorderrad eine 200/203 mm Scheibe, ggf. auch 4 Kolben Bremssattel. Off road bzw. auch bei schnellen Abfahrten auf Asphalt hat eine versenkbare Sattelstütze Vorteile. 

Auf den Strassen hatte ich und Gisela immer das Licht an, bewirkt gerade bei Gegenverkehr eine etwas bessere Rücksichtnahme der Pkw / Lkw. Im Tunnel ein Muss. 
Ich habe mich auf dem Supercharger mit Gepäck wohler gefühlt als auf dem Speci Levo, dass ist eher  hardcore Off Road seine Qualitäten ausspielen. 

Gepäck:
Die Vaude Packtaschen sitzen nach manueller Anpassung der Halterung spielfrei am Träger. Ortlieb Rack Pack S lässt sich ohne zusätzliche Riemen bombenfest längs auf dem Träger fixieren, je nach Etappe war da dann Ladegerät, Steckerleiste, Werkzeug, Ersatzteile und Verbandmaterial, Jacke und Schloss untergebracht. In der Fronttasche Kamera, Riegel, Geldbeutel, Tierabwehrspray.
Auch Off Road scheuerte oder wackelte da nichts.



Gisela mit Norco Taschen, auch die sitzen spielfrei und abnehmbarer Hecktasche. Ich hatte einen EVOC 16 L Rucksack mit Trinkblase dabei, sie einen EVOC 6 L, ebenfalls mit Trinkblase.



Unterkunft:
Wie auch letztes Mal alles vorher gebucht, wird sonst mit 4 Personen schwierig, wir hatten auch keine Lust, Nachmittags noch rum zu suchen. Zwischen Preis und Qualität besteht nicht immer ein Zusammenhang. Im Bild eines der besseren Beispiele, andererseits geht eine Nacht immer irgendwie.



Shuttle:
War, wie auch letztes Mal vor gebucht und problemlos, dieses Mal ein Kleinbus, dadurch deutlich schneller in Mittenwald.




Was bleibt?
Die Pedelecs egalisieren Alters-und Leistungsunterschiede, wobei die Gruppe sehr homogen ist. Auch lange Auffahrten können so zum Genuss werden. Alter ist keine Ausrede, solange die Gesundheit passt.
Hat wieder richtig Spass gemacht, Planung für 2020 läuft ;=)



280 Jahre geballte Bike Erfahrung, Freitag, Samstag

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Wie beim letzten Alpencross hatten wir auch dieses Mal einen Tag Aufenthalt am Lago di Garda eingeplant.
Eigentlich stand "traditionell" Pregasina auf dem Plan..




Das sensationell gute Wetter überzeugte uns dann, eher zu Fuß aktiv zu werden.
Hat auch gewisse Vorteile, Cafés, Eisdielen sind nicht überfüllt, man wird schnell und zuvorkommend bedient.





Abends zumindest trocken, gepflegtes Essen mit Blick auf den Hafen



Samstag das letzte Aufrödeln der Bikes



Fahrt zum Shuttle






280 Jahre geballte Bike Erfahrung, Donnerstag

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Letzte Etappe, Dimaro --> Riva

Hatte noch in Erinnerung, dass sich die Etappe zieht, Wetter passte wieder.



Morgens noch etwas frisch, aber wir waren gut angezogen



Wir fuhren auch den von Stürzl mit dem Bus empfohlenen Abschnitt mit den Bikes, da hatte ich das letze Mal mit dem Levo geschwächelt. Der Supercharger hat halt mehr Dampf und Reichweite.


Es wird warm, Cappu Pause



Zwischenladen, Dank Steckerleiste und Doppelstecker belegten wir nur eine Steckdose



Vor der ersten Abfahrt die verschwitzten Klamotten trocknen, Sonne kam durch



Gisela war die einzige mit vernünftigem Tempo ;=)



Das Panorama ist einfach..



Wird warm, Jacken verstauen



Jetzt führt der Weg weg von den Strassen, sehr schön zu fahren






Kurze, aber knackige (steile) Off Road Einlage



Die Etappe zieht sich, relaxen ist sinnvoll




Einige Steigungen hatte ich seit dem letzten Cross verdrängt ;=)



Das Ziel rückt näher



Entspannte Ankunft am Hotel



Was will man mehr?



Karte und Daten:


280 Jahre geballte Bike Erfahrung, Mittwoch

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St. Leonhard --> Dimaro


Heute stand die erste 100 km Etappe auf der Agenda, da wir ja wieder auf den Bus verzichteten. Der Blick vom Balkon des Zimmers, unbezahlbar.



Erstmal bergab, war frisch im Schatten der Berge



So langsam kam die Sonne durch, Wege zum Kilometer fressen





Der Gampenpass ist etwas Akku zehrend, von Stürzl mit dem Bus geplant, an der gleiche Stelle wie letztes Mal Pause und Zwischenladen. Diesmal waren wir erheblich schneller unterwegs, wir schieben es auf die bessere Kondition, nicht auf die stärkeren Bikes :=)




Wieder ein Off Road Abschnitt mit einer kurzen, dafür steilen Abfahrt






Abgelegene Ortschaften, ganz selten ein Fahrzeug, Top



Da in Dimaro kein Zimmer zu bekommen war, sind wir noch gut 200 Hm den Jauffen Pass hochgefahren bis zu unserer Unterkunft



Bei Gisela und mir wechselte ich die Bremsbeläge an den Hinterrädern.

Karte und Daten:



280 Jahre geballte Bike Erfahrung, Dienstag

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Zwieselstein St. Leonhard


Heute steht mit dem Timmelsjoch der höchste Punkt des Alpencross auf dem Programm, Wetter zum Glück perfekt, für Donnerstag war Schnee angesagt.

Startklar, nach einer Nacht in miesesten Zimmer ever..



Einfach der Strasse nach bergauf



Der weibliche Pantani, Spitzname Duracell



Supercharger Nr. 2 mit E14





Motivationsschilder





Wir schmuggelten nichts, und wenn, würde ich es nie zugeben



Einige Kehren weiter oben



Gisela abzuhängen, sehr schwierig :=)




Geschafft




Von nun an geht es bergab




Da sind wir her gekommen





Kinder Portion, hat sie sich als älteste im Team verdient



Karte und Daten:


280 Jahre geballte Bike Erfahrung, Dienstag

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Oetz --> Zwieselstein


Gehört irgendwie dazu, ein Regen Tag. Besser am Anfang in den gemäßigten Etappen als nachher in den Bergen. Ist auch besser, wenn es vor dem Start schon regnet, dann zieht man direkt die Regen Bekleidung an. Sehr schöne Zimmer.
Man beachte die unterschiedlichen Konzepte gegen Nässe :=)






Mit der richtige Bekleidung macht auch das Laune, solange es halbwegs eben ist.






Beschilderung eigentlich ganz gut. Wetter machte sich, nur noch vereinzelte Tropfen.







Karte und Daten:


280 Jahre geballte Bike Erfahrung, Montag

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Mittenwald --> Oetz

So, nun sollte es wieder los gehen. 2016 machten wir den ersten Alpencross mit E-Bikes, damals Gisela mit Bergamont und Bosch Active, 400 Wh Akku,  ich mit dem Levo, 504 Wh (angeblich). Es zeigte sich, dass das Levo weder in der Reichweite, noch mit der Leistung gegen die Bosch Bande (1x Active, 2 x CX) anstinken kann. Mangels Gepäckträger hatte ich einen 30 Liter Rucksack (Deuter Transalpin) auf dem Rücken, was auch nicht so toll war.

Diesmal waren die Karten neu gemischt, Gisela mit Centurion E-Fire, Bosch CX, 500 Wh Akku, vernünftigem Gepäckträger , Lupine Lampe etc.
Ich mit dem Riese&Müller Supercharger Rohloff GX, Bosch CX, Dual Akku mit 1000 Wh, 14 Gang Rohloff, Gates durch Kette ersetzt, 4 Kolben Bremse vorne, Supernova M99 Mini Pro Lampe, versenkbare Sattelstütze, Bosch NYON.

Klar war, an den Bikes liegt es nicht :=)

Übernachtung in Garmisch, Mittenwald war dicht, geparkt wieder unterhalb der Seilbahn.




Die erste Etappe ist bewusst nicht wirklich fordernd, perfekt zum Einrollen und sich an das beladene Bike gewöhnen.





Pausen gehören dazu, wir verzichteten auf den Gratis-Schnaps..




Sammelpunkt nach der schnellsten Abfahrt der gesamten Alpentour.



War nicht unbedingt die schlaueste Entscheidung, rechts schieben wäre besser gewesen, das Zeug von der Überschwemmung ist hartnäckig, da bauen die in Afghanistan Häuser draus



Dank Dieters handlaminierten Carbon Blechen drehten sich die Räder trotzdem weiter



So langsam änderte sich das Panorama



Strecke gut ausgeschildert und locker zum Fahren, natürlich nichts für hardcore MTB




205 Jahre ;=)



Hatte die Lesebrille nicht auf



Erlebinsstation



Daumen hoch




Karte und Daten



Lechtal, Samstag

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Berggasthaus Hermine mit Abstecher ins Parseiertal

Komoot













Resümee:

Das Lechtal bietet viel, von gemütlicher Ausflugsrunde bis hin zu anspruchsvollen, teilweise gefährlichen Pisten. Hat uns gut gefallen. Bremsbeläge mitnehmen.

Die Bikes haben sich wie erwartet perfekt geschlagen, wir hatten natürlich auch sensationelles Wetter. Einige der Pisten wären bei Regen bergab durchaus fordernd geworden.


Lechtal, Freitag

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Lechzopf Rundtour


Komoot

Der vorletzte Tag wurde bewusst etwas mehr in Richtung Genuss gelegt















Zwischenmahlzeit











Lechtal, Donnerstag

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Bodenalpe, Mahdbergalpe, Kaisers, Edelweisshaus



Heute Richtung Kaisers

















Nach der Bodenalm machte ich noch einige Höhenmeter mehr auf die Mahdbergalpe, ist aber nicht so reizvoll.







Lechtal, Mittwoch

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Krabachtal



Heute waren die erse Fahrt in ein Seitental geplant.






Fahrtechnisch alles easy, geht halt bergauf, und auch klar, da müssen wir wieder runter.

Mini Gletscher, die C02 Bilanz von E-Bikes ist ja auch.....










Noch war ich optimistisch.

Da war dann Schluss, auf der anderen Seite noch etwa 50 m einzelne Spuren, danach wäre Schieben und Tragen angesagt, bis zum endgültigen Umkehrpunkt. Das ist dann Wanderer, Kletter Gebiet.







Technischer Dienst, Ölwechsel, neue Zündkerze...


Lechtal, Dienstag

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Panoramarunde Elmen-Stanzach mit Abstecher nach Hinterhornbach




Wer findet den Fehler?

Jetzt mit Karte unterwegs, lockeres kennenlernen der Gegend.













Lechtal Montag

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Einstiegsrunde Lechtal



Ich war skeptisch, fand im Internet bei den Tourist Informationen so gut wie nichts an gpx Tracks im Lechtal. Im Haus am Waldrand in Bach lag dann ein Heftchen mit Touren aus, Thema Navigation am Bike hat sich da anscheinend noch nicht rumgesprochen, ich plane gerne vor dem Urlaub. 


Bikes in "eigener" Garage verstaut, super.

Wetter sensationell, eigentlich zu warm, also nicht zu spät losfahren.



In einem Tal mit Seitentäler ist die Orientierung relativ simpel, meistens zumindest.





steiler als auf dem Bild erkennbar



Nicht jede Alm hatte offen

die Gegend hat was


eigentlich wollten wir zur Hängebrücke



erster, maximal 2. Gang und Sport bzw emtb, richtig steil, daher Riffel Beton



auf der Rückseite des Wasserfalls Kletterpark, stark



da unten waren wir auf dem Weg zum Wasserfall auch schon, der Punkt zur Hängebrücke war eigentlich okay, nur ca 200 m zu tief 😎

natürlich haben wir (fast) alle das Schild beachtet und geschoben



Zwischen der Hängebrücke und den Holz Pfaden war ein extrem schmaler und stark seitlich abfallender Trail, da sind wir nur aus Unkenntnis reingefahren. Einmal daneben treten, 30 bis 50m Abhang in fast freiem Fall runter. Bilder gibt es keine, weil Absteigen nicht möglich, Spur zu schmal.

In diesem Abschnitt ist am gleichen Tag Abends ein Einheimischer Biker tödlich verunglückt.

Der Rest war dann easy.





Uschi gab alles, Opfer müssen gebracht werden.


Reise--Tourenplanung für Fahrrad, E-Bike etc.

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2019 waren wir mit den Bikes im Lechtal, auf einem Alpencross von Mittenwald nach Riva unterwegs. Das waren die Touren, die nicht vom Wohnort aus starteten. Beide Aktionen erforderten An- und Abreise mit Pkw, im Falle Alpencross auch noch Bike Shuttle.
Von Hachenburg nach Mittenwald mit 2 Personen, Gepäck + 2 E-Bikes mit der Bahn ist teuer, zeitaufwändig, durch Umsteigen, Umladen und unzuverlässiger Bahn nur bedingt eine Alternative zum Pkw.

Für 2020 wollen wir den Einsatz des Pkw möglichst minimieren. Beim Stöbern auf der Homepage Radwanderland fand ich folgendes: Rheinland Pfalz Radroute.












Die Etappen passen mir von der Länge her nicht, ausserdem soll Start- und Zielpunkt Hachenburg sein. Den gpx-Track der Tour kann man von der Radwanderland Seite kostenfrei downloaden. Bislang bearbeitete ich meine Tracks mit Garmin Basecamp, was etwas komplex ist (meiner Ansicht nach), oft nur manuell zu den 
Ergebnissen führt, die ich haben möchte.


In letzter Zeit nutze ich immer öfter Komoot.
















Nun ist klar, dass die Tour in Etappen geteilt werden muss. Dabei sind zum einen Distanz und Höhenmeter ein Kriterium, zum anderen sollte es am Ende der Etappen auch eine Übernachtungsmöglichkeit existieren. Bisher suchte ich auf Basecamp einen passenden Ort am Ende der Etappe, dann auch ein Hotel Portal und geschaut, was es gibt, Zimmer frei, Kosten etc.
Nach der Buchung dann Track bis zur Unterkunft erweitert, damit im Ort nicht die Sucherei anfängt.

Kleine Erläuterung, Anfang 2018 kaufte ich bei Komoot das "Alle Regionen Karten Paket", weil ich das Angebot für sinnvoll hielt. Diese Karten sind nach jetzigem Stand auf Dauer gekauft und verfügbar.
Inzwischen gibt es von Komoot eine Premium Abo Option, die ich aber nicht kaufte, 1. hasse ich Abos, 2. erschloss sich mir aus der Beschreibung auch nicht unbedingt die Notwendigkeit. 
Beim Blog GPS-Radler beteiligte ich mich an der Blogwahl zum besten Fahrradblog des Jahres, nahm damit auch an einer Verlosung teil. Der Blog wurde in seiner Kategorie zum besten Blog des Jahres gewählt, ich gewann als einer von 2 ein Komoot Premium Jahresabo. Daher kann ich nun ein Jahr die Premium Funktionen testen. 


Zurück zum Thema, in der Premium Funktion gibt es die Option "Mehrtagestour" planen.











Das öffnet dann folgendes Fenster, mit dem Schieber legte ich 10 Tage fest


Okay, die Runde ist in einzelne Etappen zerlegt.



Diese können nun wie üblich, falls gewünscht, noch hinsichtlich Route korrigiert werden








Bleibt immer noch die Frage nach der Übernachtung.
Gehe ich nun auf "Unterkunft hinzufügen", kommen entfernungsmässig aufsteigend sortiert alle Optionen.
Die einzelnen Vorschläge sind mit Buchungsseiten verlinkt, ich kann  direkt Preis, Verfügbarkeit prüfen, ggf. buchen.










Habe ich eine Übernachtungsoption ausgewählt, wird die Route dementsprechend angepasst, Abfahrt für die nächste Etappe dto. 






Der Vorteil dieses Systems liegt auf der Hand, ich kann fast alles auf der Komoot Seite planen. 

Wird ggf. nach neuen Erkenntnissen erweitert bzw. fortgesetzt. 








Pedelec Kettenpflege, Öl vs. Wachs

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 Kettenpflege, Öl oder Wachs?

Seit Jahrzehnten verwende ich Öl zur Schmierung meiner Fahrradketten. Das machte ich regelmässig nach dem Schema Dreck und Öl mit Lappen abwischen, Kette mit hochwertigem Öl Gelenk für Gelenk neu Ölen, Kette durchdrehen, etwas stehen lassen, überfüssiges Öl abwischen.

Wechsel der Teile wird in einer Excel Tabelle protokolliert. Das hier behandelte Bike ist ein modifiziertes Riese&Müller Supercharger GX mit Rohloff Schaltung, von Gates auf Kette umgerüstet.




Die Kette KMC X1 mit Rostschutz 

Nach 1500 km

Nach 3560 km

Nach 4660 km, Rohloff Caliber geht auf der 0,1 mm Seite komplett rein 

Nach 5282 km, die Lehre hat deutlich Spiel.
Prinzipiell könnte man Ritzel und Kette weiter fahren, allerdings wurde das Laufgeräusch vor allem vorne deutlich lauter. 

Inspiriert durch einem Artikel von Alee Denham erneuerte ich Ritzel vorne, hinten und die Kette.


Die e1 ist die X1 mit neuer Bezeichnung, auch rostgeschützt.

Die neue Kette zog ich mehrfach durch einen Lappen mit Kettenreiniger und wachste sie an den Gelenken

Wichtig ist, dass Wachs muss handwarm sein.

Dann kriecht es in die Laschen, Gelenke

Danach mehrfach durchdrehen, eine Nacht stehen lassen.
Messung nach 3691 km

Mein guter Freund Dieter, quasi identisches Bike, identische Kette, identisches Wachs fährt als IronBut etwas mehr, 8000 km


Resümee:

Anscheinend ist das Ölen der freilaufenden Kette kontraproduktiv. Staub und Öl schmirgeln, führen zu höherem Verschleiß. Ein geschlossener Kettenkasten würde sicher helfen, ist aber bei Rad Aus- und Einbau hinderlich, Off Road auch nachteilig.
Das Wachs reduziert den Verschleiß extrem, sammelt keinen Dreck. Einziger Nachteil ist das etwas lautere Geräusch im Vergleich zu Öl, kann ich verschmerzen. 

Yamaha XV950R (Bolt) oder weniger kann auch mehr sein.

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 2 Jahre und 16.000 km fuhr ich die Nr.41, Yamaha MT09 Tracer mit Wilbers Fahrwerk.


Ja, die Tracer macht Spass, hat mit dem Federbein und Gabelfedern von Wilbers ein sensationelles Fahrwerk. Aber, dass Wohlfühltempo ist in einem Bereich, der deutlich oberhalb der Legalität und eigentlich auch Sinnhaftigkeit in der heutigen Zeit liegt. Das Motorrad verführte mich charakterschwachen Menschen immer wieder dazu, den Griff etwas weiter aufzudrehen, die Reifenhaftgrenze an zu testen, was auf die Dauer nicht gut ist.

Genau diese Problematik hatte mich 10 Jahre früher zur Sommer Diesel gebracht.

Nun ist die Diesel mit den 12 PS kein Motorrad für gemeinsame Ausfahrten mit "normalen" Motorrädern, was ja auch zum Kauf der Tracer führte. 

Das zunehmen der Assistenzsysteme mit 6 Achsen IMU und fast unzähligen Konfigurations-Optionen ermöglicht zwar auch Einsteigern fahren mit extrem starken Bikes, macht es aber auch irgendwie langweilig. 
Ausserdem will ich ein Motorrad, dass ich in der Art noch nie hatte, dass auch nicht an jedem Eck steht, in dem Tempobereich bis ≈120 km/h auch Spass macht und kein rollender Computer ist. Haptisch nicht das Gefühl zu haben, mit einem recycelten Yoghurtbecher unterwegs zu sein, wäre auch nett.

Da war doch was, hatte bei einem Kundendienst der Tracer die XV950R mitbekommen, im Ausland "Bolt" genannt. Ein Besuch beim Händler meines Vertrauens, MoBikes in Neunkirchen, führte zum Inzahlung geben der Tracer und Bestellen der 950 er.
Allerdings erst im Oktober lieferbar, (Juli was das Gespräch), aber zu dem Motorrad gibt es ausser Harley eigentlich keine Alternative. Ist auch nicht ganz klar, ob der luftgekühlte V2 die Euro5 Hürde schafft.

Aus Oktober wurde dann November, was nicht am Händler sondern an Japan lag.

Am 27.11.2020 war es dann endlich soweit. Mit der Kawa meiner Tochter ab zu MoBikes.

Ein Haufen Schwermetall, 942 ccm, 54 PS, 80Nm Drehmoment. Keramikbeschichtete Zylinder Laufflächen, 4 Ventile pro Zylinder, Kipphebel Nadelgelagert, in dem Motor steckt mehr Hightech, als man auf den ersten Blick vermutet. 




Von MoBikes angebaut, eine USB Steckdose


Die Batterie liegt ziemlich verbaut unter dem Steuergerät

Daher wurde direkt ein Kabel zum Laden in eingebautem Zustand verlegt.

Gibt sogar etwas Bordwerkzeug 😄

Seit 2017 ist wohl auch der 2. Luftkanal links serienmässig offen.

Der originale Papierfilter wurde von mir durch K&N ersetzt.

Gabelfedern wurden direkt umgebaut, Wilbers, mit denen war ich auch in der Tracer sehr zufrieden.
Die schwarzen Hülsen stammen von MoBikes, Faltenbälge und Sturzbügel hatte ich bei Yamaha mit bestellt.

Schalthebel und Fußbremshebel passte ich an meine Treter an, sind über Gewindestange einstellbar.

Die Beste aller Sozias hatte bis auf die Temperaturen auch nichts zu meckern.

Wird bei wärmeren Temperaturen fortgesetzt...

Yamaha XV950R (Bolt) Heck-Blinker versetzen.

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 Bei der Bolt ist es etwas kompliziert, Packtaschen oder Koffer anzubringen, vor allem wenn das Motorrad auch im 2 Personenbetrieb mit Gepäck genutzt werden soll. Dazu müssen dann die Blinker nach hinten versetzt werden. Es gibt von Yamaha ein Umbau Kit.



Dieser beinhaltet Yamaha typisch alles, was für den Umbau benötigt wird.


Werde nun Schritt für Schritt die Arbeiten zeigen. Die Drehmomente sind in der mitgelieferten Anleitung dokumentiert. Ich habe sämtliche Verschraubungen mit Sicherungslack mittelfest gesichert. 

Als erstes linken Seitenabdeckung entnehmen und Fahrersitz abbauen.


Dann die beiden Steckverbinder Trennen.




Der komplette Fender ist mit 4 Schrauben befestigt.





Dann hat man den Fender komplett in der Hand, sehr durchdachte Konstruktion.



Als nächstes wird der Innenkotflügel ausgebaut.



Stecker für Kennzeichenleuchte und Blinker trennen.




Innenkotflügel mit Kennzeichen



Nun wird der Fender von den Trägern entfernt




Blinker links und rechts abschrauben, die Verlängerung ist Gummigelagert, links und rechts beachten.




Einbaulage der Gummis beachten



Buchsen nicht vergessen





Sollte dann so aussehen.



Die Blinker so positionieren, dass sie wie das Rücklicht ausgerichtet sind.



Links und rechts kommt eine Gummitülle über Kabel und Befestigungsmutter.



Die Blinkerkabel mit den mitgelieferten Kabeln verlängern, so wie in der Anleitung beschrieben, positionieren, sonst wird es mit dem Innenkotflügel eng.  Kabel für Kennzeichenbeleuchtung wieder anstecken.




Nun den Fender wieder an die Bolt schrauben.



Funktionsprüfung



Yamaha XV 950 R, Anbau Satteltaschen und Halter, Tankrucksack.

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 Ein Cruiser wie die Yamaha XV 950 R ist nicht unbedingt prädestiniert für Reisen, Touren mit Gepäck, Sozia Betrieb. 

Die als Zubehör erhältlichen (jetzt nur noch auf der USA Seite ) Taschen sind mit ≈12 Liter Volumen eher von kosmetischem Nutzen. 

Ein System, wo die Taschen schnell abgenommen werden können ohne dass am Bike irgendwelche Halter zurückbleiben scheint es nicht zu geben. Das sollte auch alles irgendwie zum Cruiser passen und nicht nur nett aussehen, sondern auch was taugen.


Bin dann, nachdem es von Hepco&Becker nichts praktikables mehr gibt, die Yamaha wird ja in Deutschland auf Grund der Euro 5 Geschichte nicht mehr neu verkauft (ausser was eventuell noch irgendwo rum steht), auf MOTEA gekommen.

Craftride Laredo 20 L, 7 mm beschichtetes Kunstleder, in der Rückseite ist eine 2 mm Aluminium Platte integriert.





Der Halter ist aus Metall, Zinkgrundiert und Pulverbeschichtet.



Die beiden 5 er Inbus Schrauben werden mit 28 Nm angezogen, Schraubensicherung mittelfest empfehlenswert. 


Die beiden mitgelieferten Distanzhülsen so ab längen, dass der Halter möglichst parallel zur Schwinge läuft und spannungsfrei angeschraubt werden kann. Abstand der Arme passt exakt zu den Gewinden im Fender. 


Die Tasche hat keine Löcher, man muss also, am besten zu zweit, die Position der Tasche an dem am Motorrad angeschraubten Halter festlegen und markieren. 
Empfiehlt sich, dass sehr sorgfältig zu machen, sonst gibt es überflüssige  Löcher.

Ich habe dann die Position der 3 Löcher von der rechten Tasche penibel auf die linke Tasche übertragen.
Anschrauben des Halters mit montierter Tasche ans Motorrad geht nicht, die 2 Schrauben sind dafür zu lang.





Bin ein Freund vom Tankrucksack, Kamera und Handschuhe etc. lassen sich da gut verstauen und sind schnell erreichbar. Da die Bolt einen Stahltank hat, gehen magnetische Systeme, mit denen ich auch in Marokko mit der Diesel gute Erfahrungen machte. 


Der ist von Held, nennt sich "Fun Tour Magnet System", hat Kartenfach, 2 kleine Aussentaschen und ist variabel von 12-20 L, nicht nachgemessen.



Erfahrungen aus der Praxis werden zu gegebener Zeit gepostet. 



Yamaha XV950R (Bolt) Stoßdämpfer, Einstellung, Federhärte.

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 Die Yamaha XV950R (Bolt) ist in Deutschland eher selten zu sehen, wird mit Euro 4 und dem luftgekühlten V2 vermutlich nicht weiter von Yamaha produziert.

Da ich auch mit dem Cruiser relativ oft zu zweit unterwegs bin (mit 50 kg Sozia geht das), ist Sitzkomfort und Federung ein Thema. Der originale "Beifahrer Sitz" ist ein gepolstertes Brett, sieht zwar nett aus, aber führt auf längeren Strecken zu Beziehungsstress.


Wie schon bei der Tracer lies ich die Sitze bei SDesing aufpolstern, zusätzliche Gel Einlage anbringen, Überzug mit Alcantara.
Sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, fährt sich aber um Welten besser.


Ein ewiges Ärgernis sind die für Deutschland im Regelfall deutlich zu weichen Federn, wir haben nun eher selten den 70 kg Fahrer, von 2. Person ganz zu schweigen. In der Gabel wurden direkt Wilbers Low Friction Federn und das passende Öl verwendet, dass ist ein sehr spürbarer Fortschritt zur Serie.

Nun zu den Stoßdämpfern. Laut Yamaha hat die Bolt hinten 110 mm Federweg, was auf einen Übersetzungsfehler zurückzuführen ist. 2,8 Inch entsprechen 7,1 cm, die Dämpfer haben 50 mm Hub, Übersetzung durch schräg stehende Dämpfer und die Befestigung vor der Hinterrad Achse 1,4.

7 cm ist eh nicht die Welt, dass Federbein lässt sich in 5 Positionen einstellen, bin auf Position 4, bringt aber bei zu weicher Feder nichts. Fahre ich mit Sozia einen normalen Bordstein runter, gehen die Federbeine auf die Anschlaggummis. 



Das lässt sich am besten mit Fotos zeigen.

Federbein unbelastet, der Anschlaggummi hat ≈10 mm Dicke


Mit Fahrer (100 kg).
Schon um 40% eingefedert, was eindeutig zu viel ist, 25-30% Sag wären korrekt.


Mit Sozia.
Klar zu erkennen, da sind die Federbeine schon voll am Limit.
Auf schlechteren Strassen (im Westerwald normal) oder Bodenwellen gehen die Federbeine auf Block, was 1. unkomfortabel ist, 2. zum Versetzen, Springen des Hinterrades führen kann.


Bedeutet, da müssen andere Federbeine rein. Sind bestellt, Bericht folgt. 
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